Im Grunde erfahren wir das Glück des Reisens, bevor man überhaupt losfährt. Im Moment malen wir uns verschiedene Routen aus. Leider ist die Pandemielage immer noch etwas unübersichtlich.
Zum Einstieg planen wir zunächst kleinere Exkursionen. Auf unserer ersten Tour im Mai wollen wir ungewöhnliche Orte in Mecklenburg-Vorpommern aufsuchen. Wir lesen uns gerade in das Thema ein. Wir leben zwar schon einige Jahre an der Ostsee, aber viele Örtlichkeiten und Landschaften – direkt vor der Haustür – haben wir noch nicht gesehen. Zeit zum Nachholen.
Ganz oben auf unserer Reiseliste steht ein Besuch der Andreas-Gursky-Ausstellung in Leipzig. Der Photograph und sein Blick auf die Strukturen der modernen, technologischen Welt fasziniert uns schon lange. Und wenn wir in der Gegend sind, werden wir wie immer Weimar besuchen. Über unsere Lieblingsstadt sind einige Blogeinträge geplant.
Übrigens – am Montag (3.5.) wird endlich unser Roman „die Camper“ gedruckt (Buchvorstellung folgt nächste Woche). Das Buch basiert auf einer Reise, die wir im letzten Sommer unternommen haben. (Die Stationen waren damals: Weimar, Oppenau, Sils-Maria im Engadin, Comer See, Briancon, Verdon Schlucht, Aix-en-Provence, Arles, Castres, Biarritz, Baskenland). Apropos Pläne. Wir hätten Lust, im Spätsommer, diese Strecke mit unserem Wohnmobil nochmals zu fahren. Mit viel mehr Zeit, insbesondere für einige Recherchen in der Camargue, da wir ein kleines Buch über diese Landschaft planen.
Na ja, vielleicht kommt ja auch alles anders. Wie sagte schon der gute alte Seneca: „Wie töricht ist es, Pläne für das ganze Leben zu machen, da wir doch nicht einmal Herren des morgigen Tages sind.“
Auf jeden Fall – wenn es den sein soll – geht unsere erste größere Fahrt in Richtung Süden…..